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08 Ach ja, die Unternehmensführung

  • 2 Minuten Lesezeit

Wie „rum“ funktioniert denn nun QM? QM gilt für alle, nur nicht für die Führungsposition/en? Oder sollen „die da oben“ mal ihren QM-Quatsch machen, wir scheren uns nicht drum.

Fakt ist, es geht ohne den Einen genauso wenig wie ohne die Anderen.

Wenn der Chef keinen Wert darauf legt, braucht er sich nicht wundern, wenn keiner mitzieht. Das nennt man Vorbildwirkung. Da verlumpert auch ein bisher sehr gutes Qualitätsmanagement ganz schnell oder es wird gar nicht erst adäquat aufgebaut. Denn was dem Chef egal ist, ist es den meisten Mitarbeitern auch.

Andersherum hat Schlendrian eher wenig Chancen, wenn „von oben“ das Interesse für das Qualitätsmanagement vorhanden ist. Allerdings nur, wenn es tatsächlich echt ist und nicht nur geheuchelt, weil man es eben braucht. Auch das ist die Vorbildwirkung. Denn die Mitarbeiter schauen oft sehr genau, wie der Chef oder der Vorgesetzte mit dem Thema umgeht und entwickeln richten ihr Verhalten daran aus. Wir alle kennen das Bild von der Mutter, die, ein Buch lesend, auf der Parkbank sitzt, ein ebenfalls ein Buch lesendes Kind neben sich. Eine andere Mutter, das Handy in der Hand, fragt sie, wie sie ihr Kind zum Lesen bringt, während ihr eigenes Kind ebenfalls das Handy in der Hand hat.

Die ehrliche Frage an sich selbst ist nicht nur für den Chef interessant. Jeder, der sich selbst diese Frage stellt und ehrlich(!) beantwortet, kommt dem auf die Spur, was er vom Qualitätsmanagement im Allgemeinen und seinem Umgang damit im Besonderen hält. Der Ansatzpunkt zur Veränderung wird bei dieser Betrachtung übrigens mitgeliefert. Gratis.

Versprochen.